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Das schmeckt auch Deutschen – 2100 x belgisches Bier
Bierkultur in Belgien – seit 2016 gehört die Biervielfalt des Landes zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Mit über 2100 Sorten gehört Belgien zu den Ländern mit der größten Auswahl an Bieren.
Ob klassisch-untergäriges Pils, das obergärige Pale Ale oder das berühmte Trappistenbier – jeder Bierliebhaber kommt hier auf seine Kosten!
Eine Zeitreise
Die Ursprünge des Bierbrauens reichen dabei, wie in anderen europäischen Ländern auch, bis ins Altertum, etwa 3000 Jahre vor Christus, zurück. Aus verschiedenen Aufzeichnungen geht hervor, dass bereits damals schon über 20 Biersorten in der Region des heutigen Belgiens gebraut wurden. Manche Experten sprechen allerdings davon, dass schon 9000 vor Christus Bier hergestellt wurde.
Eine der wichtigsten Epochen für die Bierbrauerei war allerdings das Mittelalter. Bisher war es die Aufgabe der Hausfrauen, das so genannte „Hausbier“ zu herzustellen, das üblicherweise anstatt des damals zumeist unbekömmlichen puren Brunnenwassers getrunken wurde. Ab dem Mittelalter verlagerte sich die Kunst des Brauens immer mehr in die Klöster und in die Hände der Mönche. Das Bierbrauen wurde fortan stets weiterentwickelt und schließlich zu einer Handwerkskunst. Zudem fand „Grut“ das erste mal in der Geschichte Anwendung in der Bierbrauerei. Dabei handelt es sich um eine spezielle Gewürzmischung, die dem belgischen Bier bis heute eine ganz besondere Note verleiht. Im späten Mittelalter hielt schließlich auch der Hopfen Einzug in die belgischen Brauereien – als Import aus Deutschland. Zunächst waren die Mönche skeptisch aufgrund der starken Eigenwürze des Hopfens, erkannten dann aber doch die Vorteile, wie die längere Haltbarkeit des Bieres. Heute gibt es sowohl hopfenhaltige Traditionsbiere, als auch Sorten ohne Hopfen.
Der Sortenreichtum der belgischen Biere begründet sich unter anderem darin, dass das belgische „Vandervelde“-Gesetz von 1919 den Ausschank von Spirituosen in Bars untersagte. Das erhöhte die Nachfrage vor allem von Starkbier. Aber auch die Tatsache, dass es in Belgien kein Reinheitsgebot gibt und das Experimentieren mit Gewürzen und Früchten stets erlaubt blieb, wirkte sich positiv auf die Biervielfalt aus.
Video: Was macht belgische Biere belgisch?
Der Klassiker: Das Trappistenbier
Nirgendwo sonst auf der Welt ist das Trappistenbier so verbreitet wie in Belgien. Hier befinden sich heute fünf von derzeit insgesamt zwölf Trappistenbrauereien. Die Trappisten, ein Orden der römisch-katholischen Kirche, müssen an der Herstellung des Bieres beteiligt sein, damit es seinen Namen erhalten darf. Das heißt, es muss durch die Mönche oder Nonnen selbst oder unter deren Aufsicht gebraut werden. Das Trappistenbier ist also keine spezielle Biersorte, sondern vielmehr ein geschützter Herkunftsbegriff. Die meisten Trappistenbrauereien sind jedoch auf Stile Dubbel, Tripel und Quadrupel spezialisiert, grundsätzlich also aromatische, vollmundige und intensive Biere.
Als Bierkenner und -liebhaber kommen also an einem Besuch im schönen Belgien keinesfalls vorbei. Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, einen Urlaub in Belgien zu buchen und sich ein Ferienhaus in Belgien zu mieten, sollten Sie sich im Vorfeld auch Gedanken darüber machen, in welche Region Sie reisen möchten. Denn auch hier gibt es nochmal den ein oder anderen Unterschied.
Wo gibt’s denn nun das Beste?
Antwerpen, Gent und Mechelen sind drei Städte in Flandern mit Bierkultur in Reinform. Sie mögen Bier? Dann auf nach Flandern! In Antwerpen erwartet Sie beispielsweise das De Konick Erlebniszentrum, das sie mitnimmt auf eine Zeitreise des Bieres. Die fast 200 Jahre alte Brauerei ist die Mutter des berühmten „Bolleke“, einer preisgekrönten Bierspezialität, welche traditionell als Bierbotschafter der Stadt Antwerpen dient. Aber auch an Kneipen und Bars mangelt es Antwerpen nicht. Trotzdem ist die Stadt nichts im Vergleich zu Gent, dem Mekka des Bierliebhabers. De Dulle Griet und das Waterhuis aan de Bierkant sind nur zwei berühmte Traditionskneipen in der Stadt. Hier warten bis zu 150 verschiedene Biersorten darauf, verkostet zu werden. Gent wäre nicht eine Hochburg der Bierkneipen, wenn die Stadt nicht auch geführte Touren anbieten würde, die ganz im Zeichen des Bieres stehen. Verkostung, Brauereibesichtigung und Tipps für den besten Biergenuss gibt’s hier inklusive.
Aber auch Wallonien ist in Sachen Bier alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Entlang der wallonischen Bierroute erwarten Sie die Braumeister der Traditionsbrauereien und Klöster mit Verkostungen und Führungen. Hier erfahren Sie alles über die Geschichte des belgischen Bieres, seiner Vielzahl an verschiedenen bekannten und weniger bekannten Sorten sowie noch einiges darüber hinaus.
Natürlich finden Sie auch in der Hauptstadt Brüssel mehr als genug Auswahl was das Thema Bier angeht. Das „Brüsseler Traumpaar“, die Gastronomie und das belgische Bier, erwartet Sie in zahlreichen Restaurants, Bars und Kneipen. Und Brüssel wäre nicht Brüssel, könnte es nicht mit einer ganz besonderen Spezialität aufwarten – dem Lambic. Dieses Bier gilt als Vorreiter der heutigen Limonade und darf nur in und in der Umgebung von Brüssel gebraut werden. Es besticht durch seinen säuerlich-fruchtigen Geschmack. Das spontangärige Bier wird in einem besonderen Braustil hergestellt, der sich dahingehend von anderen Braustilen unterscheidet, als dass die Bierwürze für einige Zeit offen gekocht wird. Dieser Vorgang, in Kombination mit wilder Hefe und den Bakterien aus der Luft verleihen dem Lambic seinen einzigartigen Geschmack.
Für welche der belgischen Regionen Sie sich also auch immer entscheiden – die belgischen Bierspezialitäten werden Sie auf Garantie begeistern!
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