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Nicht nur für Naschkatzen – das Schokoladenmuseum Choco Story in Brüssel
Schokolade soll glücklich machen, so sagt man. Ob dieser Effekt mit den Inhaltsstoffen zusammenhängt oder doch eher psychologischer Natur ist, konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Fest steht: Für viele hat Schokolade einen ganz besonderen Stellenwert, wenn es ums Naschen geht!
So, wie auch für zwei Familien aus Belgien: Durch die Liebe zu der süßen Leckerei fanden die Familien Van Lierde-Draps und Van Belle zueinander. Erstere gründete im Jahr 1998 Jahr das Kakao- und Schokoladenmuseum in Brüssel, welches seit 2007 durch die Tochter Peggy Van Lierde geleitet wird. Durch den Erfolg des Projekts auf das Museum aufmerksam geworden, stieg die Familie Van Belle mit ins Unternehmen ein und brachte jede Menge Ideen und Know How mit in die Hauptstadt. Schließlich waren sie diejenigen, die das Museum „Choco Story“ in Brügge, sowie weitere Schokoladenmuseen rund um den Erdball gegründet hatten, unter anderem in Mexiko, Prag und Paris. Mit ihrer Leidenschaft für Schokolade sorgen sie damit auch außerhalb Belgiens für Staunen und Hochgenuss der Besucher. Im Mai 2014 wurde schließlich gemeinschaftlich die bis heute bestehende Choco Story Brüssel gegründet.
Schokolade im Wandel der Zeit
Schokolade spielt in Belgien aber nicht erst seit gestern eine große Rolle. Aufzeichnungen belegen, dass bereits im 17. Jahrhundert im Zisterzienserkloster Boudelo Schokolade gekauft wurde.
Zudem erhielt der aus Spanien oder Portugal eingewanderte Emmanuel Soares de Rinero als erster die Lizenz dafür, Schokolade herzustellen. In Laufe der Zeit entstanden immer mehr Schokoladenmanufakturen in Belgien. Obwohl eine Schokolade damals 15 Brote wert war und deshalb lange nur von der Oberschicht genossen werden konnte.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden diverse Desserts mit der Zutat Schokolade erfunden und sie fand damit auch ihren Weg in die Küchen der gehobenen Gesellschaft. Erst mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert sinkt ihr Preis langsam und Schokolade wird auch bei der breiten Bevölkerung immer populärer.
Als Erfinder der Praline gilt übrigens der Schweizer Jean Neuhaus, der eigentlich vorhatte, in Belgien Medizin zu studieren. Zu unser aller Glück konnte der gute Mann jedoch den Anblick von Blut nicht ertragen, scheiterte mehrfach am Medizinstudium und wurde schließlich Apotheker. Neben seinem Hauptberuf widmete er sich allerdings ebenso der Schokoladenherstellung. Um seinen Kunden eine Freude zu bereiten, versah er einige seiner Medikamente mit einer dünnen Schicht des schokobraunen Glücks. So wurden die bitteren Pillen genießbarer. Sein Enkelsohn entwickelte die Idee schließlich weiter – so soll im Jahr 1912 die erste belgische Praline entstanden sein. Bis heute gilt die Schokolade der Familie Neuhaus als Premiumprodukt und ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Erlebnismuseum mit Lecker-Garantie
Nicht nur als „Chocoholic“ sollten Sie der Choco Story bei einem Besuch in Brüssel unbedingt einen Besuch abstatten. Denn hier erwartet Sie ein unterhaltsames und gleichzeitig überaus lehrreiches Museum. Die Gründer sind stets bemüht, Ihrem Publikum nachhaltig etwas mit auf den Weg zu geben, das zeigt sich bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten schnell. Die verschiedenen Ausstellungsräume führen Sie durch die Geschichte des Kakaos und schließlich der Schokolade, angefangen bei den Azteken und Mayas. Sie erfahren alles über die Verarbeitung sowie Herstellung, und können natürlich den Vorführungen der hauseigenen Chocolatiers beiwohnen, die ihr Können gerne mit Ihnen teilen. Jede der Vorführungen endet – wie sollte es auch anders sein – mit einer Verkostung. Bei Ihrem Besuch im Museum erhalten Sie einen Audioführer, der Sie ganz nach Ihrem Tempo durch die interaktiv gestalteten Räumlichkeiten führt. Es besteht außerdem die Möglichkeit, über einen Virtual Reality Film in futuristischer Art und Weise noch einmal in die Welt der Kakaobohnen abzutauchen. Lassen Sie sich einfach überraschen!
Des weiteren beheimatet das Museum mehrere Werkstätten, in denen Sie selbst Schokoladentafeln oder auch Pralinen herstellen können. Zudem gibt es Privatvorstellungen der Chocolatiers sowie eine Schokoladen- und Bierverkostung. Sie wollen Ihren Geburtstag ganz im Zeichen der Schokolade feiern? Auch dann ist die Choco Story der richtige Ansprechpartner. Für diese Erlebnisse, genau wie für eine professionelle Führung durch das Museum, sollten Sie allerdings im Vorfeld eine Reservierungsanfrage stellen.
Selbstverständlich können vor Ort auch ordentlich Mitbringsel gekauft werden – wobei für ein Ankommen der kleinen Köstlichkeiten in der Heimat nicht garantiert werden kann!
Gut zu wissen: Die belgische Schokolade unterscheidet sich in vielen Dingen zu den meisten anderen internationalen Produkten. So wird die Kakaobohne beispielsweise besonders fein gemahlen, damit ein möglichst zarter Schmelz entsteht. Zudem liegt der Anteil an Kakaobutter bei 100 Prozent und auch der Kakaoanteil ist überdurchschnittlich hoch. Die belgische Schokoladenkultur ist unfassbar vielfältig, nicht nur in Bezug auf die kreativen Kreationen der Chocolatiers, sondern auch was Erlebnisse rund um das braune Gold betrifft.
Neben Schokoladenmuseen, Manufakturen oder der größten Schokoladenfabrik der Welt, gibt es beispielsweise unzählige Workshops zur Schokoladenherstellung, unter anderem auch im Museum Choco Story. Mieten Sie deshalb jetzt Ihr Ferienhaus in Belgien in Brüssel und Umgebung und machen Sie sich auf in die Welt der süßen belgischen Schokoladenkultur!
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