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Hercule Poirot, Die Schlümpfe und Tintin – die berühmtesten Belgier
Mit unserem vergleichsweise kleinen Nachbarland Belgien verbinden wir oftmals nicht viel mehr als Schokolade und Bier. Allerdings hat Belgien noch ganz andere, nicht verzehrbare, Berühmtheiten hervorgebracht, welche die (Pop-)Kultur Europas nachhaltig geprägt haben.
Zumeist sind es gerade die fiktiven Figuren, die uns am meisten begeistern, faszinieren und Spaß machen, weshalb wir uns einigen davon einmal im Speziellen widmen wollen.
Die Schlümpfe
Vor fast 65 Jahren erblickten sie auf dem Papier das Licht der Welt – die Schlümpfe begeistern mittlerweile seit Generationen ihr Publikum mit immer neuen, spannenden Abenteuern. Ihr Erfinder, Pierre Culliford, alias Peyo, hatte den blauen Gesellen zunächst nur eine Nebenrolle im Comic „Johan et Pirlouit“ zukommen lassen, bevor sie ihre eigene Reihe bekamen. Seitdem gehen die Geschichten rund um die kleinen blauen Wesen um die ganze Welt. Sogar in China, Südamerika und Indien sind die Schlümpfe beliebt bei Jung und Alt. Der große Durchbruch gelang dem Schlumpf-Erfinder im Jahr 1975 – der Film „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ feierte weltweit große Erfolge. Prompt folgte in den 80ern eine eigene Fernsehserie, die 270 Episoden umfasst. Bis zu seinem Tod im Jahr 1992 zeichnete Peyo unermüdlich und ließ die kleinen Gesellen immer neue Abenteuer erleben. Noch heute wird sein Werk fortgeführt und es werden immer noch frische Geschichten in Form von Comics, Serien und Filmen veröffentlicht. Die Schlümpfe waren für Peyo Leidenschaft und Passion. Damit war er in Belgien jedoch nicht alleine.
Comichelden ohne Ende – Belgien als Land der Bildergeschichten
Denn nicht nur die Schlümpfe feiern als Comichelden bis heute große Erfolge in aller Welt. Belgien hat in Sachen europäische Comickultur noch einiges mehr zu bieten. So stammen auch der bekannte Westernheld Lucky Luke sowie Tim und Struppi aus Belgien. Doch warum ist das eigentlich so?
"Mehr als 700 Comic-Autoren machen Belgien zum Land mit der größten Dichte an Zeichnern pro Quadratkilometer!", heißt es auf der Website des Comic-Zentrums Brüssel. Mittlerweile ist der Comic sogar als „neunte Kunst“ anerkannt. Und ein ganz besonderer Belgier hat maßgeblich dazu beigetragen: Georges Remi, besser bekannt als Hergé. Der Erschaffer von Tim und Struppi, oder auch „Tintin“ im Französischen, rechnete wohl selbst nicht mit dem durchschlagenden Erfolg seines zunächst als Kinderbeilage in einer Brüsseler Tageszeitung erschienenen Comics. Schon bald waren nicht nur Kinder von den Erlebnissen des patenten Reporters und seinem Terrier begeistert – auch in der Erwachsenenwelt fanden die Geschichten mehr und mehr Anklang. So verkauften sich Hergés Comics schon bald in 84 Ländern der Erde. Vom Erfolg Hergés inspiriert, wollten viele Belgier es ihm gleichtun und griffen von da an selbst zum Zeichenstift. Nicht alle wurden zwar weltweit bekannt, aber machten Belgien dennoch mit zum europäischen Comicland schlechthin.
Den Namen „Tintin“ trug ab 1946 übrigens auch ein von Hergé mitgegründetes belgisches Comic Magazin, in welchem nicht nur die Geschichten von Tim und Struppi, sondern auch viele andere frankobelgische Comicserien veröffentlicht wurden.
Wenn Sie sich für Comics & Co. interessieren und ein Ferienhaus in Brüssel und Umgebung gemietet haben, sollten Sie unbedingt dem Belgischem Comic Zentrum in der Hauptstadt einen Besuch abstatten! Hier erwarten Sie Langzeit- und Sonderausstellungen rund um die berühmtesten Bildergeschichten aus Belgien. Comics und ihre Entstehungsgeschichten, Wissenswertes über berühmte Zeichner sowie Comichelden in Lebensgröße begeistern große und kleine Gäste.
Hercule Poirot – der begnadete Superermittler
Nicht gezeichnet, aber dafür Hauptfigur einer ganzen Reihe populärer Kriminalromane – wussten Sie, dass Agatha Christies Meisterdetektiv Hercule Poirot seine Wurzeln in Belgien hat? Wer war die Inspirationsquelle für das kauzige Genie, das in zahlreichen Krimischmökern immer wieder für Verblüffen sorgt? Tatsächlich lernte Christie zu ihrer Zeit in Südengland einen Belgier kennen, der während des ersten Weltkriegs nach England geflohen war. Jacques Joseph Hamoir war seinerzeit Polizist in Herstal und gilt unbestritten als Vorlage für Hercule Poirot. Sogar einige Äußerlichkeiten, wie den Schnurrbart und das streng nach hinten gekämmte Haupthaar, teilen sich Poirot und Hamoir.
Seit 2017 erlebt Hercule Poirot ein sehr erfolgreiches Comeback auf der Kinoleinwand – die Romane „Mord im Orientexpress“ und „Tod auf dem Nil“ wurden mit Kenneth Branagh in der Hauptrolle neu verfilmt und ziehen nicht nur alteingesessene Agatha-Christie-Fans in ihren Bann.
Da die Muttersprache Poirots Französisch ist, ist anzunehmen, dass er in der Wallonie geboren wurde, jedoch spricht er ebenso Englisch und Deutsch. Zu Zeiten Christies galt es übrigens als patriotisch, in England Sympathiebekundungen gegenüber dem von Deutschland besetzten Belgien zu äußern – was eine Erklärung dafür wäre, dass Poirot trotz seiner Herkunft aus der unteren Mittelschicht in England große Erfolge als Ermittler feiern konnte.
Natürlich sind nicht alle berühmten Belgier reinweg fiktiver Natur, auch wenn dieses Klischee das Land leider stets verfolgt. „Belgien hat keine Berühmtheiten“ heißt es immer mal wieder. Zum Leidwesen der Belgier wird oft gedacht, dass Prominente beispielsweise aus Frankreich stammen, was den Belgier natürlich doppelt schmerzt. Allerdings müssen wir nur an Namen wie Audrey Hepburn, Jean Claude van Damme oder Peter Paul Rubens denken – sie und viele andere einflussreiche Personen aus Kunst, Politik, Musik oder Film stammen ursprünglich aus Belgien! Deshalb lohnt es sich, einfach mal genauer hinzuschauen wenn Sie ein Ferienhaus in Belgien gemietet haben, denn man lernt ja bekanntlich nie aus!
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